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Lighting:

Hier will ich dir die Eigenschaften des Beleuchtungsdialogs erklären:

Mit diesem Fenster lassen sich alle Lichteffekte und Lichtkomponenten kontrollieren. Dabei gibt es im unteren Bereich mehrere Registrierkarten, wobei es Karten für

gibt.

Wie schon bei der Farbe der Wolken musst du dir hier bewusst sein, dass jede Veränderung die komplette Szene verändert. So z.B. verändern die Hintergrundbeleuchtung auch den Himmel und die Wolken.llgemeine Beleuchtungseinstellungen

  • Sun Heading/Altitude (Sonnenrichtung/-höhe):

    Kontrolliert, wo die Sonne am Himmel erscheint. Die kleine Karte darüber gibt eine Vorschau, welche Teile des Terrains im Licht und welche im Schatten stehen.

  • Terrain Casts Shadows (Landschaft wirf Schatten):

    Stellt das Werfen von Schatten der Landschaft an oder aus. Ohne die Schattenberechnung läuft der Render-Prozess schneller ab.

  • Shadows in Atmosphere (Schatten in der Atmosphäre):
  • Erlaubt der Landschaft, Schatten in der Luft zu werfen und somit Lichtstrahlen in der Luft zu ermöglichen. Das wirkt sich am stärksten aus, wenn die Kamera direkt in die Sonne sieht, da der Sonnenschein dann auch vor der Landschaft erscheinen kann. Es fügt also großen Realismus zu der Szene hinzu und sollte deshalb auch immer aktiviert sein, allerdings erhöht ein Ausstellen die Rendergeschwindigkeit.


Direktes Sonnenlicht:
  • Specify Sunlight Colour / Realistic Sunlight Penetration System (Sonnenlichtfarbe festlegen / Realistisches Sonnenlicht-Berechnungs-System):

    Zwei verschiedene Methoden für die Beleuchtung der Szene. Viele der Optionen sind mit dem einfachen "Sonnenlichtfarbe festlegen"-System nicht nutzbar. Die realistische Methode bezieht auch die Höhe der Sonne und die atmosphärischen Bedingungen mit ein um eine realistische Lichtfarbe und Helligkeit, wenn es die Atmosphäre passiert, zu berechnen. (am wichtigsten bei Sonnenaufgang-Szenen).

  • Effect of Atmosphere (Effekt der Atmosphäre):

    Stellt ein, wie stark die Atmosphäre das Sonnenlicht beeinflusst. Das fügt z.B. mehr "Fülle" bei Sonnenaufgängen hinzu. Der Standard von 100% ist passend für die meisten Szenen und das Ändern der atmosphärischen Bedingungen bringt Ihnen den richtigen Sonnenlicht-Effek.

  • Percent Cloudcover (Schattierung unter Wolken):

    Hier kann die "Stärke" des Schattens unter einer Wolkenschicht festgelegt werden. Dieser Wert wird benutzt, wenn das "Cloud shadow-casting" (Wolken werfen Schatten) ausgestellt ist. Da dies in den aktuellen Versionen von Terragen nie benutzt werden kann, muss hier immer der gewünschte Wert manuell, je nach Wolkenbedeckung eingestellt werden.


Hintergrundbeleuchtung:
  • Single Colour Shadow Lighting (einfache Farbschattierung)
  • Multi-direct. Lighting (Schattierung mit Licht von mehreren Richtungen)
  • Single Colour / Multi-directional Lighting (Einfarbbeleuchtung / multi-direktionale Beleuchtung)

    Während du beim Einfarbmodus eine Farbe für die Schattierungen auswählen kannst, benutzt der Multi-Farbmodus 3 Lichteigenschaften (diffuses Licht, Licht von Oben und umgekehrtes Licht) um die Landschaft aus mehreren Richtungen zu beleuchten.

  • Shadow Lightness (Schatten-"Helligkeit"):

    Hier kann eingestellt werden, wie hell oder wie dunkel die Schatten sein sollen. Dies geschieht durch ein Skalieren der Schattenfarbe (Einfarbmodus), bzw. der Lichtfarben (multi-direktionaler Modus).

Willst du z.B. einen Sonnenaufgang erstellen, solltest du hier die Schattenhelligkeit reduzieren und die Beleuchtungsstärke (findest du bei den Render-Controls) aufs Maximum setzen.

Bei diesen 3 Lichtarten handelt es sich um "unsichtbare" Lichtquellen, d.h. man kann die Quelle dieser Lichter nicht sehen.

  • Diffuse Sunlight (diffuses Sonnenlicht):

    Diese Lichtquelle scheint aus Richtung der Sonne, aber sie scheint nicht so stark. Sie kann zum Simulieren des Beleuchtungseffektes, der von dem hellen Glühen um die Sonnen in Szenen mit Dunst/Nebel oder Wolken hervorgerufen wird, genutzt werden. Bei Wasser ist dies die Farbe von einem kleinen Schein um die reflektierte Sonne.

  • Light from Above (Licht von oben):

    Dieses Licht kommt genau von oben und kann zum simulieren von Beleuchtungseffekten, die vom Himmel hervorgerufen werden, benutzt werden. In älteren Versionen von Terragen kann sich hier sogar die Farbe des Wassers ändern.

  • 'Reverse Light' ('Umgekehrtes Licht'):

    Dieses Licht kommt aus der entgegengesetzten Richtung der Sonne. Schwer zu erleuchtende Szenen, wie z.B. Kraterlandschaften, Wüstenebenen und Schneeebenen sehen mit diesem Licht wesentlich besser aus.


Erscheinung der Sonne:
  • Disc Diameter (Durchmesser der Sonnenscheibe):

    Hier kannst du die Grösse deiner Sonne festlegen. Dies betrifft übrigens auch die Härte der Schatten. Ein kleinerer Durchmesser führt zu scharfen Schattenkanten. Szenen auf der Erde sollten mit dem Wert "1" beleuchten.

  • Corona Size (Größe der Korona):

    Hiermit kannst du die Grösse der Korona (der Schein um die Sonne) ändern. So lässt sich auch der Übergang am Rand der Sonne weicher einstellen.


Beleuchtung der Atmosphäre:
  • Glow Amount (Glühstärke):

    Stellt ein, wie stark die Sonne den Dunst/Nebel in der Nähe der Sonne zum grellen Scheinen (Glühen) bringt. Dies ist das sinnvollere der beiden Einstellungsmöglichkeiten.

  • Glow Power (Glühweite):

    Stellt ein, wie schnell die Glühstärke mit der Entfernung abfällt. Meistens sind die standardmäßig eingestellten 100% passend, jedoch ist es bei wolkigen oder nebeligen Szenen oft realistischer eine niedrige Einstellung zu wählen. Diese ganze Feature kann man sich zum besseren Verständnis auch als "Transparenz" der Luft in der Umgebung der Sonne vorstellen: Hohe Werte sorgen dafür, dass das Sonnenglühen nicht weit vordringt, niedrige hingegen das es einen großen Bereich zum Glühen bringt.

  • Atmosphere(Atmosphäre):

    Hier kommst du zum Atmosphären-Dialog.

 

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